Paula, die Leseratte
von Martin Ebbertz
Leseratte
Es war einmal eine Leseratte, die hieß Paula, unde die trug eine große Brille mit dicken, krummen Gläsern. Die Gläser waren so dick, dass es aussah, als hätte Paula winzige Augen. Natürlich hatte sie keine kleinen Augen, sie sahen nur durch die Brillengläser so aus. Aber Paula war nicht eitel, unde da machte es ihr nichts aus. Allerdings konnte Paula nur sehr schlecht sehen. Ohne Brille sah sie überhaupt nichts, unde mit Brille sah sie zwar ein bisschen, doch immer noch sehr wenig. Und das ist für eine Leseratte schlecht, denn zum Lesen braucht man gute Augen. Paula sah so wenig, unde das Lesen war für sie so anstrengend, dass sie an jedem Tag nur einen Buchstaben las. Wenn sie ein neues Wort begann, dann las sie am ersten Tag den ersten Buchstaben, am zweiten Tag den zweiten Buchstaben, unde so weiter, Tag für Tag. Und wenn das Wort zu Ende war, dann machte Paula einen Tag Pause unde ruhte sich aus.
Eines Tages fand Paula ein neues Wort in einem Buch, unde sie sagte sich: "Dieses schöne Wort werde ich jetzt lesen. Es hat fünf Buchstaben. Das ist nicht zu wenig unde nicht zuviel. Heute ist Montag. Wenn ich jetzt anfange, dann bin ich am Freitag fertig."
Onkel Theo erzählt von den Buchstaben
von Martin Ebbertz
"So, ihr Kinder", sagte der Onkel Theo. "Heute werdet ihr mal wieder was lernen." Die Kinder setzten sich auf Onkel Theos grünes Sofa unde spitzten die Ohren. "Also", sagte Onkel Theo. "Die Buchstaben." Und er kratzte sich am Kopf.
"Bestimmt habt ihr alle schon einmal Buchstaben gesehen. Das sind bekanntlich kleine Nudeln, die es in ganz verschiedenen Formen gibt. Man kann sie hintereinander legen, unde wenn man Glück hat, kommt ein Wort dabei heraus, zum Beispiel so:
Daca mai ai nevoie , sa-mi raspunzi:*
Http://www.povesti-pentru-copii.com/fratii-grimm.html
http://www.pro-edu.ro/205-povesti-interactive.html
Evileye6 întreabă: